MoscheeForum und Landesintegrationsrat NRW stoßen Perspektivwechsel an

Die in Kooperation mit dem MoscheeForum und dem Landesintegrationsrat NRW am 15.12.2024 organsierte Veranstaltung „Mehr als DU siehst! Perspektivwechsel anstoßen!“ hat großes Interesse bei den Kölnern geweckt . Direktor Murat Şahinarslan betonte in seiner Eröffnungsrede die Bedeutung eines positiven Bildes von Menschen mit internationaler Familiengeschichte und rief zu einem verstärkten Fokus auf deren Stärken auf.

„Die Vielfalt unserer Gesellschaft ist eine Bereicherung“, so Şahinarslan. „Indem wir gemeinsam diese Veranstaltung ausrichten, möchten wir einen Beitrag dazu leisten, Vorurteile abzubauen und ein positives Bild von Menschen mit Internationaler Familiengeschichte zu vermitteln. Wir wollen zeigen, dass die Vielfalt unserer Gesellschaft eine Stärke ist und dass wir alle gemeinsam an einer Zukunft arbeiten, in der jeder Mensch unabhängig von seiner Herkunft gleiche Chancen hat.“

Vielfalt und Inklusion im Fokus

Die Veranstaltung bot eine Plattform für einen offenen Dialog über Migration und Integration. Referenten wie Tayfun Keltek, Vorsitzender des Landesintegrationsrates NRW, und der Kabarettist Fatih Çevikkollu unterstrichen die Notwendigkeit eines Perspektivwechsels in der Migrationspolitik.

Keltek betonte die Bedeutung von politischer Partizipation und die Notwendigkeit, die Perspektive von Menschen mit internationaler Familiengeschichte in die Politik einzubringen. Er präsentierte eine umfassende Analyse der aktuellen Situation und unterstrich die Notwendigkeit, von einer Defizitorientierung hin zu einer Potenzialorientierung zu wechseln.

Çevikkollu thematisierte auf humorvolle und nachdenkliche Weise die Frage der Herkunftsidentität und zeigte auf, wie Menschen mit internationaler Familiengeschichte oft zwischen verschiedenen Kulturen und Identitäten vermitteln. Er betonte die Bedeutung eines offenen Dialogs und der Anerkennung dieser vielfältigen Identitäten.

Ziele der Veranstaltung

  • Bewusstsein schaffen: für die Vielfalt der Gesellschaft und die Bedeutung interkultureller Kompetenz
  • Positives Bild fördern: von Menschen mit internationaler Familiengeschichte
  • Vernetzung stärken: zwischen verschiedenen Akteuren und den interkulturellen Dialog fördern
  • Perspektivwechsel anstoßen: in der Migrationspolitik, hin zu einer Potenzialorientierung

Fazit

Die Veranstaltung unterstrich die Notwendigkeit eines Paradigmenwechsels in der Migrationspolitik. Es wurde deutlich, dass Menschen mit internationaler Familiengeschichte nicht nur Herausforderungen, sondern auch vielfältige Kompetenzen und Perspektiven in unsere Gesellschaft einbringen. Durch eine stärkere Anerkennung dieser Vielfalt und eine Förderung der politischen Partizipation können wir zu einer noch inklusiveren Gesellschaft beitragen.