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Ausstellung „30 Jahre nach dem Genozid in Srebrenica – 11 Lektionen für die Zukunft“

Ausstellung im Ausstellungssaal des MoscheeForums
„30 Jahre nach dem Genozid in Srebrenica – 11 Lektionen für die Zukunft“
Die Ausstellung „30 Jahre nach dem Genozid in Srebrenica – 11 Lektionen für die Zukunft“ ist weiterhin im Ausstellungssaal des MoscheeForums zu sehen und kann im Rahmen des Veranstaltungsprogramms besucht werden.
Der Genozid von Srebrenica im Juli 1995 gilt als das schwerste Kriegsverbrechen in Europa seit dem Zweiten Weltkrieg. 8.372 bosniakische Jungen und Männer wurden ermordet, während die internationale Gemeinschaft versagte. Drei Jahrzehnte später stellt sich umso dringlicher die Frage, welche Lehren aus diesem Verbrechen gezogen werden müssen – für Politik, Gesellschaft und jede einzelne Verantwortungsgemeinschaft.
Die Ausstellung beleuchtet die historischen Hintergründe des Genozids, dokumentiert die Ereignisse von Srebrenica und stellt elf zentrale Lektionen vor, die für den Umgang mit Rassismus, Ausgrenzung, politischer Gewalt und kollektiver Verantwortung heute von Bedeutung sind. Sie verbindet historische Aufarbeitung mit aktuellen Fragestellungen zu Erinnerungskultur, Menschenrechten und Prävention von Völkermord.
Besucherinnen und Besucher sind eingeladen, sich mit den Inhalten auseinanderzusetzen, innezuhalten und den Blick auf die Gegenwart und Zukunft zu richten. Die Ausstellung versteht sich als Beitrag zu Bildung, Erinnerung und gesellschaftlichem Dialog.


