Veranstaltungsrückblick: Von Köln nach Istanbul – Rumi & Ney: Poesie in Wort, Bild und Ton

Anlässlich des 751. Todestages von Rumi fand am 05. Dezember 2024 in der Zentralmoschee Köln ein Abend voller Poesie, Spiritualität und Kunst statt. In Zusammenarbeit mit dem Yunus Emre Institut Köln wurde ein Programm gestaltet. Die universelle Botschaft Rumis wurde durch beeindruckende Lesungen, Musik und eine thematisch passende Fotoausstellung lebendig.

Poesie und Musik im Einklang

Der Poet, Autor und Lektor Ahmet Aydın präsentierte ausgewählte Passagen aus Rumis Masnawī, die er aus seiner persönlichen Perspektive interpretierte. Seine Vorträge ließen die Zuhörer in die Gedankenwelt Rumis eintauchen und regten zum Nachdenken an.

Begleitet wurden die Texte von der Ney, gespielt von İsmail Metin, dessen sanfte Klänge die meditative Stimmung des Abends perfekt ergänzten. Die Verbindung von Wort und Musik schuf Momente der inneren Ruhe und Reflexion.

Kirchen und Moscheen im Dialog

Eingerahmt wurde die Veranstaltung von einer Fotoausstellung des Fotografen Necat Nazaroğlu mit dem Titel Kirchen in Köln – Moscheen in Istanbul. Seine Werke luden dazu ein, Parallelen und Kontraste zwischen den Kulturen und Architekturtraditionen der beiden Städte zu entdecken.

Großes Interesse und ein lebendiger Ausklang

Der Abend übertraf alle Erwartungen: Der Ausstellungsraum war bis auf den letzten Platz gefüllt, und zusätzliche Sitzplätze mussten kurzfristig organisiert werden – mit tatkräftiger Unterstützung der Anwesenden. Dies spiegelte das große Interesse an der Veranstaltung wider und zeigte die verbindende Kraft von Kunst und Kultur.

Nach dem offiziellen Programm ergaben sich zahlreiche persönliche Gespräche mit den Künstlern. Bei Tee und Kaffee hatten die Gäste die Möglichkeit, die Eindrücke des Abends zu vertiefen und sich auszutauschen.

Dank und Ausblick

Wir bedanken uns herzlich bei allen Beteiligten – insbesondere Ahmet Aydın, İsmail Metin und Necat Nazaroğlu – sowie beim Yunus Emre Institut Köln für die gelungene Zusammenarbeit. Die Veranstaltung hat gezeigt, wie Kunst Brücken zwischen Kulturen und Perspektiven schlagen kann.

Ahmet Aydin und Ismail Metin
Ahmet Aydin liest aus dem Mesnevi vor
Ahmet Aydin liest aus dem Mesnevi vor
Ismail Metin wartet auf seinen Einsatz mit dem Ney